Das vor fast 200 Jahren als Erbprinzenpalais für Paul Friedrich August und seine kleine Familie erworbene Palais diente neben dem Schloss Rastede bis 1918 als Sommerresidenz der Oldenburger Großherzöge. Mehrere Wochen im Jahr verbrachte die Familie mit Gästen und Hofangehörigen hier in Rastede und vertrieb sich mit kleinen Festen, Spaziergängen, Aufführungen, Kutschfahrten ihre Zeit im weitläufigen Park.
Seit vielen Jahrzehnten ist das Palais, seit 2018 im Eigentum der Gemeinde Rastede, der Öffentlichkeit zugänglich. In den historischen Räumlichkeiten findet das Publikum ein abwechslungsreiches und buntes Kulturprogramm in intimer Atmosphäre, welches von Kunst- und kunsthistorischen Ausstellungen, über Lesungen und Vorträgen bis hin zu Theater- und Kleinkunstveranstaltungen im Rahmen der Reihe „Soirée im Palais“ reicht.
Wer den Bund der Ehe schließen möchte, kann in Absprache mit dem Standesamt Rastede im „Goldenen Salon“ heiraten.