Als im November 1938 in ganz Deutschland tausende Synagogen brannten, als tausende jüdische Mitbürger misshandelt und hunderte ermordet wurden, lebten von den ursprünglich zwanzig jüdischen Mitbürger*innen nur noch drei in der Gemeinde Rastede. Ein Rasteder Jude war zu diesem Zeitpunkt bereits ermordet worden. Die meisten waren aus Rastede geflohen, weil sie die permanente Schikane und Verfolgung nicht mehr ertrugen. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieg fanden weitere sieben einen schrecklichen Tod. Am Samstag, den 9. November 2024, gedenken wir aller jüdischen Opfer des Nationalsozialismus. Indem wir die Geschichte der jüdischen Mitbürger*innen unserer Gemeinde erzählen, erzählen wir auch eine Geschichte von Ausgrenzung, Verfolgung, Vertreibung und Deportation in der Gemeinde Rastede. Unter dem Titel „Nie wieder!“ wollen wir ein Zeichen setzen gegen Antisemitismus und Rassismus, für Vielfalt und Gemeinschaft. Der Gedenkgang am Samstag, den 9. November 2024, beginnt um 15.00 Uhr am Rasteder Rathaus. Von dort begeben wir uns zu den ehemaligen Wohnhäusern der jüdischen Familien in der Raiffeisenstraße, Bahnhofstraße und Schloßstraße. Die letzte Station des Gedenkgangs bildet das Rasteder Palais.
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Gut zu wissen
Preisinformationen
Die Veranstaltung ist entgeltfrei.
Veranstalter
KVHS Ammerland, ADFC Ammerland
Buchenstr. 14
26180 Rastede
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